Nicolas Denis
Nr.: 156
Kurzbeschreibung der Problemstellung
In den letzten Jahren ist die Tendenz zu beobachten, dass minderwertige Erze für industrielle Prozesse immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Verwendung dieser Erze hat auch einen direkten Einfluss, insbesondere auf den Agglomerationsprozess, da dieser sehr materialspezifisch ist.
Daher spielen eine detaillierte Spezifikation und Analysemethode in Bezug auf die betreffenden Erze eine immer wichtigere Rolle. Insbesondere bei Erzen mit hohem Schwefelgehalt (>0,6 Gew.-%) erfordert die Palettierung eine spezielle Indurationsbehandlung, da Schwefel eng mit anderen Elementen im Erzkonzentrat, insbesondere Eisen, verbunden ist.
Inhalt und Vorgangsweise
- Durchführung einer Literaturrecherche
- Definieren von Methoden zur Charakterisierung von Schwefelverbindungen im Erz
- Mitarbeit bei den Versuchen der unterschiedlichen thermischen Analysemethoden
Literaturrecherche
- Beschreibung von möglichen Schwefelverbindungen in Eisenerzen
- Beschreiben von gängigen Methoden zur Charakterisierung dieser Verbindugen
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Praktischer Teil
- Mitarbeit bei der Versuchsdurchführung, Probenvorbereitung und Auswertung der P-TGA- und DTA-TG-Versuche
- Präparation der Proben für metallographische Untersuchung
- Erstellung von metallographischen Schliffen und deren Analyse mittels Rasterelektronenmikroskop unter Anleitung
- Qualtitätsgesicherte Darstellung der metallografischen Auswertung von Schliffen der P-TGA- und der DTA-TG-Proben
Advisors
Johannes Schenk
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.Primary Metallurgy and Metallurgical Processes
Bernd Taferner
Dipl.-Ing.PhD-candidate - Primary Metallurgy and Metallurgical Processes