Stahl – ein nachhaltiger Werkstoff und das weltweit am meisten recycelte Material. Diese Legierung wird ständig weiterentwickelt, um den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus kann dieser Werkstoff noch nachhaltig in den Wertschöpfungskreislauf zurückgeführt werden. Allerdings ist die Eisen- und Stahlindustrie, durch den gigantischen jährlichen Bedarf, weltweit für rund sieben bis neun Prozent der von Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich. Um die Ziele des „European Green Deal“ zu erreichen und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen, muss daher rasch ein Technologiewandel stattfinden.

Dipl.-Ing. Daniel Ernst unterstützt dieses ehrgeizige Vorhaben. Im Rahmen seiner Dissertation am Lehrstuhl für Eisen- und Stahlmetallurgie an der Montanuniversität Leoben forscht er daran, wie eine klimaneutrale Stahlherstellung in Österreich umsetzbar ist. Die Idee ist, zukünftig den Hochofen als Reduktionsaggregat, der hauptsächlich für den CO2-Ausstoß in der Rohstahlproduktion verantwortlich ist, zu ersetzen.

Im neuesten comMULity-Video zeigt Daniel in seinem Labor, wie aus Eisenerz mit Hilfe von Wasserstoffplasma Rohstahl und als Nebenprodukt Wasserdampf anstelle von CO2 erzeugt wird. Mit ihrer Forschung schaffen Wissenschaftler:innen wie Daniel #guteaussichten für Umwelt und Gesellschaft!

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Quelle:  Es war einmal der Hochofenprozess: Wie die Stahlproduktion klimaneutral werden kann (unileoben.ac.at)