Creating metals.

Creating values.

Ob Mobilität, Energiegewinnung, Elektronik, Kommunikation oder Medizin: Metallische Werkstoffe mit ständig verbesserten Eigenschaften sind Treiber für globale Trends.

Die Herstellung und Verarbeitung metallischer Werkstoffe unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten stehen im Fokus des Masterstudiums Metallurgie. Das Schließen von Stoffkreisläufen, die Entwicklung nachhaltiger und digitalisierter Prozesse, die ständig steigenden Qualitätsanforderungen an metallische Werkstoffe: Noch nie hat sich die Welt der Metallurgie so dynamisch verändert!

Das Studium Metallurgie wird in Österreich nur an der Montanuniversität Leoben angeboten. Österreichs Metallindustrie ist im europäischen Vergleich hochspezialisiert, erfolgreich und trägt zu rund 20% unserer Industriewertschöpfung bei. Das Arbeitsumfeld von Metallurginnen und Metallurgen ist vielfältig: Ob in der Produktion, der Entwicklung oder der Forschung – ob im technischen Verkauf oder im Anlagenbau – unsere Absolventen sind als Führungskräfte im In- und Ausland heiß begehrt!

Die Arbeit an metallurgischen Prozessen verlangt ein Grundverständnis für anorganische und physikalische Chemie. Die Fachbereiche im Masterstudium Metallurgie erlauben eine Spezialisierung auf verschiedenste industriell genutzte Metalle und deren Herstellprozesse. Ausgehend vom metallurgischen Prozesswissen wird die werkstoffkundliche Ausbildung vertieft und betriebswirtschaftliches Wissen auf aktuellstem Stand vermittelt. Das Masterstudium Metallurgie bietet viele individuelle Möglichkeiten sich auf das zukünftige Berufsleben vorzubereiten, ein großer Teil der Lehrveranstaltungen wird in englischer Sprache angeboten.

Formale Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium Metallurgie ist der Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines anderen fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges. Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen vorgeschrieben werden, die im Verlauf des Masterstudiums zu absolvieren sind. Auskünfte erteilt der Studiengangsbeauftragte.

Auf einem einleitenden Lehrveranstaltungsblock zu metallurgischen und werkstoffkundlichen Grundlagen bauen sechs Wahlfächer auf, aus denen zwei Fächer ausgewählt werden. Die Masterstudierenden können sich in der Stahlmetallurgie, der Metallurgie von Nichteisenmetallen, der Gießereitechnik, der Umformtechnik, der numerischen Simulation und der Industriewirtschaft spezialisieren. Ergänzend werden Lehrveranstaltungsblöcke zur digitalen Transformation und Datenanalytik, zur Werkstoffkunde und zu Thermoprozess- bzw. Energietechnik angeboten. Ein großer Teil der Lehrveranstaltungen wird in englischer Sprache abgehalten. Die Fähigkeit der eigenständigen Präsentation von Themen ist ebenso Teil der Ausbildung, wie das Erarbeiten einer ersten wissenschaftlichen Arbeit, meist in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen. Höhepunkt sind und bleiben die Abschlussexkursionen, die Metallurgiestudierende bereits auf alle Kontinente geführt haben.

Globale Trends, wie die das Schließen von Stoffkreisläufen, die weitgehend klimaneutrale Herstellung von metallischen Werkstoffen und die digitale Transformation, um nur einige zu nennen, führen zu einem dynamischen Arbeitsumfeld für unsere künftigen Absolventinnen und Absolventen. Die Tätigkeitsbereiche für Metallurgen umfassen Führungspositionen in der Produktion, der Entwicklung, der Forschung, dem technischen Verkauf oder dem Anlagenbau. Die metallurgische Industrie in Österreich ist hochentwickelt und benötigt dringend Nachwuchs. Nicht wenige Absolventinnen und Absolventen finden direkt oder über österreichische Unternehmen den Weg ins Ausland. Neben der Vermittlung von Fachwissen sind deshalb auch Fremdsprachenkenntnisse wichtig.