In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der Universität São Paulo konnte ein Team um Diego Coradini und Dr. Matheus Tunes gemeinsam mit Dr. Thomas Kremmer sowie Prof. Uggowitzer und Prof. Pogatscher vom Bereich der Nichteisenmetallurgie ein spannendes Phänomen erforschen. Das Ergebnis dieser Forschung resultierte in einem Beitrag mit dem Titel „Degradation of Cu nanowires in a low-reactive plasma environment” als Teil der Serie der Nature Partner Journals.
Hier der Link zum Beitrag: https://www.nature.com/articles/s41529-020-00137-2
Die Arbeit untersucht das metallurgische Verhalten von Kupfernanodrähten in einer Plasmaumgebung, die üblicherweise zur Reinigung elektronischer Geräte verwendet wird. Nanomaterialien sind große Hoffnungsträger in der zukünftigen Elektronikindustrie. Zunächst war es die Absicht des Forscherteams, die Kupfernanodrähte von organischen Verunreinigungen zu reinigen. Als sie die Nanodrähte in ein Transmissionsmikroskop legten, war für sie die Überraschung perfekt. Die Nanodrähte waren vollständig zerstört. Nach intensiven Diskussionen konnte ein Mechanismus gefunden werden, der das Phänomen erklär und zukünftig bei dessen Vermeidung hilft.
Wir gratulieren dem Team sehr herzlich zu diesem Erfolg!