Bernhard Adami
Nr.: 755
Kurzbeschreibung:
Um die Zukunft der Stahlindustrie kohlenstoffarm zu gestalten ist es von Bedeutung Prozesse zu entwickeln, welche anstelle von karbothermischer Reduktion auf wasserstoffbasierte Reduktionsprozesse zurückgreifen.
Einer dieser Prozesse ist die sogenannte Wasserstoff Plasma Schmelzreduktion (HPSR). Die Entwicklung dieser Technologie wird seit 1995 am Lehrstuhl für Eisen- und Stahlmetallurgie vorangetrieben. Über Einsatzmaterialien wie Erze und Schrotte gelangen auch Phosphor, Schwefel und Kupfer als Spurenelemente in den Prozess und in weiterer Folge in das metallische Produkt. Der Endgehalt dieser Elemente bestimmt im hohen Maß die nachfolgende sekundärmetallurgische Behandlung. Daher ist es notwendig das Verhalten dieser Bergleitelemente während der Reduktion mit Wasserstoffplasma zu ermitteln. Sowohl ein Standardprozedere für die Bestimmung als auch erste Versuche zur Evaluierung des Modells sollen durchgeführt werden.
Advisors
Johannes Schenk
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.Head of Chair - Primary Metallurgy and Metallurgical Processes
Daniel Ernst
Dipl.-Ing.PhD-candidate - Hydrogen Plasma Smelting Reduction