Außenhautteile bei Automobilkarosserien werden häufig aus Aluminiumblechen gefertigt. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Leichtigkeit, Umformbarkeit, Belastbarkeit. Aluminium-Bleche sind um einiges leichter als Stahl, was in einer Reduktion des Kraftstoffverbrauches resultiert. Die Bleche sind sehr leicht umformbar – bei geringen Temperaturen lassen sich die Bleche gut tiefziehen und können in fast beliebige Formen gebracht werden. Dieser Umformvorgang wird als Tiefziehen oder Streckziehen bezeichnet und die Steifigkeit der Karosserie ist letztendlich jener aus Stahl ebenbürtig.
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Aluminium-Außenhautteile werden meist aus sogenannten 6xxx-Legierungen gefertigt. Diese Bezeichnung steht für gut umformbare Aluminium-Magnesium-Silizium-Legierungen, welche nicht nur leicht sind, sondern auch eine gute Oberflächenqualität aufweisen. Außenhautteile sind im Regelfall nicht sicherheitsrelevant. Die Verwendung von leichtem Aluminium hilft nicht nur dabei, CO2-Emissionen zu verringern, sondern ist auch ästhetisch. Der Bedarf an Aluminiumlegierungen im Automobilbau steigt deshalb ständig.

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