Was ist Metallurgie
Der Sammelbegriff Metallurgie umfasst die Gewinnung und Verarbeitung von Metallen sowie deren Eigenschaften. Die Entwicklung der Menschheit ist eng mit Fortschritten in der Metallurgie verbunden – typische Metalle finden sich einprägsam in der Bezeichnung verschiedener Zeitalter wieder: von der Kupfersteinzeit über die Bronzezeit bis zur Eisenzeit. So beschäftigt die Anfertigung und Brauchbarkeit von Werkzeugen aus Metall die Menschheit schon seit einigen Jahrtausenden und spielt auch nach wie vor eine entscheidende Rolle im täglichen Leben.
Heutzutage ist das Spektrum der Metallurgie sogar deutlich breiter gestreut. Neben der Erzeugung typischer Industriemetalle wie Stahl, Aluminium oder Kupfer, beschäftigt sich diese Wissenschaft mit der Herstellung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs – von der Gabel bis zum Automobil. Die tägliche Berührung mit der Metallurgie erfährt man aber auch bei der morgendlichen Rasur, dem Betätigen eines Aufzugknopfes oder beim Vibrieren eines Handys.
Das Studium Metallurgie
Das Studium der Metallurgie ist als 6-semestriges Bachelorstudium mit anschließendem 4-semestrigen Masterstudium aufgebaut und kann Österreichweit nur an der Montanuniversität Leoben studiert werden. Den Absolventen, welche mit dem akademischen Grad eines Diplomingenieurs ihr Studium beenden, bieten sich aufgrund der Einzigartigkeit der Ausbildungsstätte hervorragende Berufsaussichten.
Durch die Vermittlung von aktuellem Wissen auf höchstem Niveau sind Metallurgen auf dem Arbeitsmarkt stark gefragt. Außerdem bekommen die Studierenden schon während des Studiums die Chance, über die Mitarbeit in Projekten oder über Ferialjobs, Studiengebühren und andere Aufwendungen zu finanzieren.
Die Stadt Leoben hat eine lange Tradition als Universitätsstadt und bietet ein unvergessliches studentisches Ambiente, welches sich durch die lange Verbundenheit der Absolventen mit ihrer Ausbildungsstadt zeigt. Aufgrund einer überschaubaren Anzahl an Studierenden findet der werdende Metallurge ein sehr familiäres und persönliches Umfeld vor – es eröffnet sich ein angenehmes Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden, welches anderswo schwer zu finden ist.