Läuft ja wie geschmiert!
Motoren sind ein komplexes Konstrukt aus unzähligen Bauteilen aus vielen verschiedenen Werkstoffen, welche extremen Belastungen standhalten und trotzdem einwandfrei laufen müssen. Hast du dich schon einmal gefragt, wie so eine reibungslose Funktion über viele tausende Betriebsstunden hinweg eigentlich möglich ist? Eine Antwort darauf ist das Gleitlager!
Ein Gleitlager in Fahrzeug- und Schiffsmotoren sowie Kraftwerksgeneratoren sitzt auf der Kurbelwelle auf und überträgt die Kraft aus der Bewegung der Kolben auf die Welle. Gleitlager übernehmen somit eine enorm wichtige Aufgabe im Motor. Deshalb ist die Auswahl der richtigen Werkstoffe von hoher Bedeutung: diesen Anforderungen können nur metallische Werkstoffe standhalten.
Unser Gleitlager besteht außen aus einem einfachen Stahlrücken, welcher dem Gleitlager den notwendigen Widerstand gibt, um den Belastungen durch das Laufen des Motors standzuhalten. Die Innenseite des Gleitlagers besteht aus einer Legierung aus Kupfer, Zinn und Blei – eine sogenannte Bleibronze. Bleibronzen weisen gute Korrosionsbeständigkeit auf – eine Eigenschaft, welche im Motor von höchster Bedeutung ist.
Auf dieser Bleibronze ist eine „Sputterschicht“ aufgetragen. Diese Beschichtung weist eine Dicke von nur circa 30µm auf – ein menschliches Haar hat im Vergleich circa 60 bis 80µm Dicke. Dieses Coating besteht aus einer Aluminium-Zinn-Legierung mit 20% Zinnzusatz. Diese Beschichtung ist sehr verschleißfest und garantiert gute Laufeigenschaften – beispielsweise eines Kraftwerkes – für circa 40.000 Betriebsstunden.
Auf dieser Sputterschicht sitzt eine weitere Beschichtung. Die Synthec® Einlaufschicht ist eine Polymerschicht, welche die Anpassungsfähigkeit der Lagerschale im Einlauf – also in den ersten Betriebsstunden – erheblich erhöht und eine hervorragende Stopp/Start Performance garantiert.